Ein krebskranker Einwanderer aus Laos hat in den USA einen 1,3 Milliarden Dollar (gut 1,2 Milliarden Euro) schweren Lotto-Jackpot geknackt. Der 46-jährige Cheng Saephan kündigte umgehend an, er werde den Gewinn mit seiner Ehefrau und einer Bekannten des Paares teilen, die sich mit 100 Dollar am Loskauf beteiligt hatte. Die Lotteriegesellschaft im Bundesstaat Oregon präsentierte ihn bei einem Pressetermin am Montag (Ortszeit) als glücklichen Käufer des Gewinnerloses – ein in den USA durchaus übliches Vorgehen, das für den Sieger entsprechenden Medienrummel bedeutet. Für die Fotografen hielt Saephan einen Riesenscheck strahlend in die Höhe.
30.4.2024 - 11:09
SDA
Seit acht Jahren leide er an Krebs, noch vorige Woche habe er Chemotherapie erhalten, erzählte der zweifache Familienvater, der 1994 in die USA eingewandert war. Aber nun seien seine Gebete erhört worden. Seine Familie sei jetzt versorgt und er könne sich einen guten Arzt suchen.
Saephan hatte über 20 Tippscheine erstanden. Als er nach der Ziehung das Glückslos mit der richtigen Zahlenkombination in dem Stapel fand, habe er gleich seine 55 Jahre alte Bekannte angerufen, die sich an dem Loskauf beteiligt hatte. Sie sei im Auto auf dem Weg zur Arbeit gewesen, sagte Saephan. Er habe ihr mitgeteilt, dass sie jetzt nicht mehr arbeiten müsse. Die andere Hälfte des Geldes teile er mit seiner 37-jährigen Frau, davon wolle er nun unter anderem ein Haus kaufen.
«Powerball»-Gewinner können wählen, ob sie die volle Summe über 30 Jahre in Raten ausbezahlt bekommen oder eine Einmalzahlung abzüglich eines kräftigen Abschlags erhalten. Das Trio entschied sich für die Sofortzahlung – nach Steuerabzug ein Betrag in Höhe von 422 Millionen Dollar. Er wisse nicht, wie lange er noch leben werden, begründete Saephan diesen Schritt.
Der grösste Jackpot in der US-Geschichte war im November 2022 in Kalifornien geknackt worden: Damals gab es 2,04 Milliarden Dollar zu gewinnen. Die Teilnahme an der Lotterie Powerball ist in 45 Bundesstaaten sowie in der Hauptstadt Washington, auf den Jungferninseln und in Puerto Rico möglich.
Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
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